Hansi & Heike

Immer auf Tour auf der Suche nach dem Paradies

Motorradtouren - 2014 Allgäu

30. August - 06. September

Allgäu

Es gibt nur wenige Regionen, in denen man den Urlaub so genießen kann, wie im Allgäu. Die Landschaft ist malerisch und bereitet nicht nur dem Auge eine große Freude. Eindrucksvolle Berggipfel, beschauliche Orte und wunderschöne Seen bilden einen schönen Dreiklang. Wir sind in Bad Vorderhindelang im Schwandenhof abgestiegen. Die familiär geführte Pension ist wirklich eine Empfehlung wert. Wir werden in jedem Fall noch mal wieder kommen.

Reisetagebuch

Um 9 Uhr sind wir bei schönem Wetter in Richtung Stuttgart aufgebrochen. Nach einer langen Fahrt und fast verlorenem Visier sind wir gegen 17 Uhr in der Nähe von Stuttgart abgestiegen. Die Hotelsuche war nicht ganz so einfach wie wir uns das vorgestellt hatten, haben es aber letztendlich doch noch geschafft. Nach einem ausgiebigen Abendessen sind wir dann früh schlafen gegangen, da wir am nächsten Tag noch 350km bis nach Bad Vorderhindelang vor uns hatten.

Nach einer ausgeschlafenen Nacht und einem Blick aus dem Fenster, fiel die Stimmung auf den Nullpunkt. Es regnete in Strömen und es sah auch nicht so aus, als wenn es jemals wieder aufhören würde. Nach dem Frühstück haben wir uns dann wasserfest eingepackt uns sind auf direktem Weg über die Autobahn Richtung Bad Vorderhindelang aufgebrochen. Nach ca. 3 Stunden Dauerregen und 50km vor dem Ziel, lockerte es sich auf und der Regen machte eine Pause. Auf den restlichen Kilometern konnten unsere Sachen dann wieder trockenen und wir sind eine Stunde später wohlbehalten und trocken in Bad Vorderhindelang angekommen.

Unser Zimmer war sehr gemüdlich mit Balkon und hatte einen sehr schönen Ausblick, sofern die Wolken nicht alles verschleierten 😉

Der Montag verlief leider auch nicht ganz trocken, sodass wir von einer Motorradtour abgesehen haben. Dafür haben wir uns mal zu Fuß Bad Hindelang, den Nachbarort, angesehen und schon mal gecheckt wo man lecker essen kann.

Die Strassen sind trocken und nach Regen sah es auch nicht aus. Also fragten wir unseren sehr netten Pensionswirt wo wir am besten hinfahren könnten. Die Tour sollte zum Plansee, nach Koster Etal, der Weiskirche und den Königsschlössern führen. Es war wirklich an allen Punkten sehr schön, wobei der Plansee am besten war und mehr an die Fjorde in Norwegen erinnerte.

Der Plansee liegt im Bezirk Reutte, Tirol, Österreich innerhalb der Ammergauer Alpen. Mit knapp 3 km⊃2; Fläche ist er der zweitgrößte natürliche See Tirols. Der See liegt im Gebiet der Gemeinden Heiterwang, Reutte und Breitenwang rund 7 km Luftlinie südwestlich des Ammersattels. Er ist durch einen 1908 erbauten, etwa 300 m langen Kanal mit dem ursprünglich etwa 68 cm[3] höher gelegenen Heiterwanger See verbunden, von dem er, neben den weiteren Zuflüssen Spießbach und Torsäulenbach, sein Wasser bezieht. Der Spießbach mündet im Südosten ein, der vom Ammersattel kommende Torsäulenbach am nordöstlichen Ende des Sees. Im Nordwesten hat der Plansee einen Abfluss durch den sogenannten Kleinen Plansee und über den Archbach zum Lech. Er besitzt zwei Becken mit 77 und 72 m Tiefe auf einer Fläche von insgesamt 2,87 km⊃2; und ist damit der größte See im Außerfern. Am Nordufer des Sees verläuft die über den Ammersattel führende Planseestraße (L 255) zwischen Reutte und Ettal bzw. Oberammergau.

Das Kloster Ettal ist eine Benediktinerabtei im Dorf Ettal in Oberbayern und gehört der Bayerischen Benediktinerkongregation an. Die Abtei liegt rund zehn Kilometer nördlich von Garmisch-Partenkirchen und südöstlich von Oberammergau. Das 1330 gegründete Benediktinerkloster ist heute ein beliebter touristischer Anziehungspunkt. Zum Kloster gehören landwirtschaftliche Betriebe, mehrere Gasthöfe, ein Hotel sowie ein Gymnasium mit angeschlossenem Internat. Darüber hinaus ein Kunstverlag, eine Destillerie sowie eine Brauerei.

Wieskirche (erbaut 1744) Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies. Die Wieskirche gilt als eine der schönsten Rokokokirchen Süddeutschlands. Die Wieskirche gilt als eine der schönsten Rokokokirchen Süddeutschlands.

Das Schloss Neuschwanstein wurde 1869 bis 1886 unter König Ludwig II. von Bayern an Stelle der Ruinen Vorder- und Hinter-Hohenschwangau im Stil einer mittelalterlichen Burg erbaut. Heute ist es wohl das berühmteste Bauwerk König Ludwigs II. und befindet sich in einzigartiger Lage mit atemberaubendem Bergblick auf einem Felsen über der Pöllatschlucht.

Weit reicht die Geschichte von Schloss Hohenschwangau zurück. Erstmals erwähnt wird es als Burg Schwanstein im 12. Jh., als Sitz der Edlen vom Schwangau. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Besitzer, die Burg verfiel, wurde neu aufgebaut und wieder zerstört. Im Jahre 1832 erwarb Kronprinz Maximilian, der spätere König Max II, die Ruine und ließ sie von dem Theatermaler Dominik Quaglio im englischen Tudorstil umbauen, so wie man Schloß Hohenschwangau noch heute besichtigen kann. Das romantische Schloß diente der königlichen Familie als Sommerresidenz und war die glückliche Kinderstube Ludwigs II.

Die „Königliche Villa“ Schloss Linderhof in der oberbayerischen Gemeinde Ettal im südlichen Bayern ist ein Schloss des bayerischen Königs Ludwig II. Es wurde in mehreren Bauabschnitten von 1870 bis 1886 errichtet. Das kleine Schloss entstand anstelle des sogenannten „Königshäuschens“ seines Vaters Max II., das 1874 auf einen Platz ca. 200 m westlich des heutigen Schlosses übertragen wurde.

Schloss Linderhof ist das kleinste der drei Schlösser Ludwigs II. und das einzige, das noch zu seinen Lebzeiten vollendet wurde. Linderhof gilt als das Lieblingsschloss des „Märchenkönigs“, in dem er sich mit großem Abstand am häufigsten aufhielt. Das Schloss und die Gartenanlagen sind für Besucher zugänglich.

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Das Wetter wurde immer schöner und sogar die Sonne ließ sich blicken. Also ab zum Bodensee über eine schöne Tour durch den Bregenzerwald. Da in Lindau immer das absolute Verkehrschaos herrscht, haben wir Lindau verlassen und sind etwas später an den Bodensee gefahren.

Bregenzerwald ist die Bezeichnung für eine Region im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Diese umfasst im Wesentlichen das Einzugsgebiet der Bregenzer Ach südöstlich von Bregenz, in der Nähe des Bodensees, bis an den Hochtannbergpass.

Unter der Bezeichnung Bodensee fasst man die Gewässer Obersee (eigentlicher Bodensee) und Untersee zusammen. Sie liegen im nördlichen Alpenvorland, werden vom Rhein durchflossen und verteilen sich auf Deutschland, die Schweiz und Österreich. Es handelt sich also um zwei Seen und einen sie verbindenden, nur 4 Kilometer langen Fluss, den Seerhein in Konstanz mit wiederum eigener seeartiger Verbreiterung. Der bis vor wenigen Tausend Jahren noch zusammenhängende See wurde durch die Tiefenerosion des Hochrheins, die den Seespiegel absinken und die Konstanzer Schwelle hervortreten ließ, getrennt. Die beiden Seen trugen in der Antike noch unterschiedliche Namen, danach entwickelte sich aus unbekannten Gründen der gemeinsame Name.

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Jetzt sahen wir das erste Mal die Bergipfel von unserem Balkon. Ein Zeichen dafür, dass wir hoch hinaus können ohne in die Wolken zu gelangen. Wir haben eine Rundtour durch den Bregenzerwald geplant, der als Höhepunkt den Hochtannbergpass hatte. Auf dem Rückweg machten wir noch einen kleinen Abstecher nach Oberstdorf um einen Blick auf die Skisprungschanze zu erhaschen.

Der Hochtannbergpass ist ein Gebirgspass in Vorarlberg, der die Allgäuer Alpen vom Lechquellengebirge trennt. Er verbindet das Lechtal bei Warth mit dem Tal der Bregenzer Ach bei Schoppernau. Der tiefste Punkt der Wasserscheide weist eine Höhe von 1660 m auf. Über den Hochtannbergpass verläuft die Bregenzerwaldstraße L200, die eine Höhe von 1676 m erreicht.

Oberstdorf liegt in den Allgäuer Alpen und ist heilklimatischer Kurort und Kneippkurort. Außerdem dient es mit seinen alpinen Skigebieten am Nebelhorn, dem Söllereck und dem Fellhorn/Kanzelwand, den Langlaufloipen, dem Eisstadion und auch den Skisprungschanzen und der Skiflugschanze als Wintersportplatz und ist zudem ein beliebtes Ziel für Bergsteiger.

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Jetzt wo das Wetter scheinbar richtig schön und stabil war mussten wir leider wieder die Heimreise antreten. Aber so konnten wir wenigstens bei schönstem Wetter Richtung Ulm fahren, wo wir nach langer Suche ein Hotelzimmer gefunden hatten.

Der Endspurt nach Leverkusen stand an und die Sonne schien. Gegen 14 Uhr waren wir dann zu Hause, und nur 10 Minuten später fing es an zu regnen. Da hatten wir ja richtig Glück gehabt. 😀

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Kurzvideo zu unserem Trip